Neustadt am Main - Gestern und Heute
 
    
Natur pur
Der Silberlochbach
  Bäche 

Daten ergänzt am 13.03.2005



Das Gebiet um Neustadt ist wasserreich.

Viele Bäche fließen in Neustadt in den Main.


 

Der Silberlochbach

 

Der See am Silberlochbach                          Urwald im Silberlochbachtal

 

  Die "Haalsbrache"

"Ein einzigartiges Stück Natur", so Förster Stefan Pfeuffer, findet sich im so genannten Silberlochbachtal westlich der Gemeinde.

Die geologische Besonderheit des Tales, der besonders poröse Buntsandstein-Untergrund, führt zur Ausschwemmung großer Sandmengen und bedingt den stetigen Wandel des Bachlaufs. "Wenn Sie in zwei bis drei Jahren hier wieder herkommen, wird alles schon völlig anders aussehen", erläuterte Stefan Pfeuffer.

Liegt der untere Abschnitt des Silberlochbachtals noch auf Neustädter Gemarkung, so befinden sich die oberen Abschnitte im Privatbesitz des Fürsten Löwenstein aus Kleinheubach. Hier stehen teilweise noch Fichten-Monokulturen aus den 50er Jahren. Ziel der Forstleute ist es heute, 80 Prozent Laubholz-Anteil zu erreichen.

Der engste und idyllischste Teil der Schlucht entzieht sich ohnehin schon wegen der schlechten Zugänglichkeit einer forstwirtschaftlichen Nutzung. Diese Gemarkung trägt den Namen "An der Halsbreche", was auf den Unfall eines Holzfuhrwerkes vor langer Zeit zurückgehen soll. Im Dunkeln liegen hingegen die Ursprünge der Bezeichnung "Silberloch". Trotz Erkundigungen bei mehreren heimatkundlich beschlagenen Neustädter Bürgern, so Pfeuffer, habe ihm hier niemand weiterhelfen können.

An der schmalsten Talstelle wartet auf den Wanderer eine Überraschung. Denn statt eines reißenden Bachlaufs finden sich hier, außer zu Hochwasserzeiten, allenfalls feuchte Felsterrassen. Auch dies ist durch die geologische Beschaffenheit des Untergrundes bedingt: Nach den oberen Bezirken Buch- und Seewiese versickert das Wasser in den Spalten des Bundsandsteins und kommt erst weiter unten wieder zutage.

Quelle: Hubert Perkuhn, Wombach

 

 

Der Neuhöllbrunnbach

   Die Quelle des Neuhöllbrunnbaches

Der Neuhöllbrunnbach liefert kontinuierlich während des gesamten Jahres Wasser.

Das Tal zieht sich gegen Westen hin, Richtung Aurora.

In dem Tal befinden sich ziemlich in der Nähe der Quelle des Neuhöllbrunnbaches auch die 2 Quellen für die Wasserversorgung von Neustadt.

Das Tal war früher nicht bewaldet. Mein Vater erzählte mir, dass er im Sommer früher dorthin die Ziegen aus Neustadt zur Weide auf die „Gebrannte Wiesen“ hinausführte.



Der Dorfbach

  Der Dorfbach hat Hochwasser
„Die Bach“, wie die Neustädter sagen, hat zwei Zuflüsse: den Silberlochbach und den Neuhöll
brunnbach. Im oberen Teil ist er offen, ab Anwesen Rada ist er zubetoniert und schließlich unterhalb der Staatsstraße bis zur Einmündung in den Main wieder offen.

Ich kann mich noch daran erinnern, als „die Bach“ noch komplett offen war. Bei dem Haus meiner Eltern, Spessartstraße 40, war eine von vielen Brücken. Man konnte mit dem Dreirädchen schön den Hof herunter und direkt über die Brücke fahren. Autos waren ja damals noch Mangelware! Einmal ging es aber auch in die Bach, den die Brücke hatte eine Wölbung und wenn man es nicht über den Wendepunkt schaffte, rollte man rückwärts und eben diese eine Mal direkt in „die Bach“.

Alle hatten Holz links und rechts, oder auch, wenn es enger wurde, über der Bach sitzen. Und für uns Kinder war der Bach ein Spielparadies. Fangen spielen (Fangeles), Wettrennen mit kleinen Booten oder Gegenständen, Staudämme bauen und die Großen sprangen sogar mit Stangen über „die Bach“.

 

 

Der Mühlbach

   In der  kalten Zeit wird der Mühlbach heute "abgestellt"

Er entspringt aus dem Neuhöllbrunnbach. Dieser Bach wurde auch zum bewässern der Wiesen, die so genannten „Mühlwiesen“ gebraucht. Hier gab es bestimmte Zeiten wann bewässert wurde. Bei Hochwasser, konnte man beim Anwesen Lorenz Hermann (Schramm) das überschüssige Wasser in den Dorfbach umleiten (Das geht heute noch!). Der Rest lief durch die Pfeuffersche-Mühle und dann zur nächsten Mühle am Michaelsberg, die Brenner-Mühle.
Von der Pfeuffermühle bis zur Brennermühle, das war der eigentliche Mühlbach. Eigentümer ist Fürst Löwenstein. Am Triebweg, Anwesen Wallekipper, kann man es zum zweiten Mal durch eine Absperrung in den Dorfbach ableiten. Ge
braucht hatte man diesen Schieber, wenn der Bach von den Müllern gesäubert wurde oder bei Reparaturen. Ich kann mich noch erinnern, in meiner Jugendzeit, so Alfred Greßer, gab es noch Forellen in dem Bach. Beide Mühlen stehen schon seit Jahren still. Sie wurden zu Privatwohnungen umgebaut. Das Bächlein läuft schon seit eh und je und dient den Anwohnern auch zur Bewässerung der Gärten. Die meisten, nördlich des Baches gelegen (sie liegen tiefer als der Bach), legen einfach einen Schlauch in den Bach und haben immer Wasser zum Gießen. Der Mühlbach gehört einfach in diese Landschaft.

Ich möchte diesen idyllischen Bach nicht missen.

 

 

Der Schweppbach


Der Schweppbachsee auf dem Margarethenhof 

 Der Schweppbach kurz vor der Staatsstraße
Der Schweppbach entspringt am Margarethenhof, direkt unterhalb der Kapelle. Ab unterhalb des Spielplatzes in der Siedlung ist er kanalisiert. Beim Anwesen Joachim Auth erblickt er wieder das Licht der Welt, fließt nochmals kurz kanalisiert unter der Staatsstraße und mündet schließlich in den Main.


 

Der Krebsbach

   Die Grenze zwischen Erlach und Zimmern

Der Krebsbach hat zwei Zuflüsse, den Rohrbrunngraben und die Ansbach. Er mündet zwischen dem Erlachberg im Norden und der Erlacher Winterleite im Süden in den Main.


 

Der Zeller Graben

 Die Grenze zwischen Erlach und Pflochsbach

Der Zellergraben hat ebenfalls zwei Zuflüsse, wobei der eine nördlich von Waldzell und der andere bei der Gertraudenkapelle entspringt. Er mündet kurz vor den Pflochsbacher Fischseen in den Main.



Das Seegartenbächlein

Das Bächlein wird vom See im „Kellergarten“ gespeist. Es ist ca. 120 Meter lang und mündet unterhalb der Brücke in den Main.

 

 

Das Bächlein nördlich des Sportplatzes

Das Bächlein wird von einigen kleineren Quellen gespeist. Es ist ca. 60 Meter lang und mündet ca. 250 Meter nördlich vom Sportplatz in den Main.

 

 

Das Bächlein südlich des Sportplatzes

Das Bächlein wird vom „Brünnlein“ gespeist und ist ca. 30 Meter lang bevor es in den Main fließt.

 

 

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