Neustadt am Main - Gestern und Heute
 
    
  Locoritum 

Die neuen Kriterien für die Identifizierung von Locoritum, von der TU Berlin
Locoritum TU Berlin
Neustadt am Main erfüllt 5 von 6 Kriterien der TU Berlin für Locoritum. Die Erläuterung der Kriterien im Text unten.
  Locoritum 

Locoritum war in Neustadt
Locoritum war in Neustadt am Main
Neustadt erfüllt die Locoritum Genauigkeit Anforderungen der TU Berlin
  Genauigkeit 

Langenprozelten erfüllt NICHT die Genauigkeits-Anforderungen der TU-Berlin
Locoritum war in Neustadt am Main
Warum hat die TU-Berlin trotzdem 2011 Langenprozelten definiert?
  Locoritum 

Locoritum Fakten für Neustadt
Locoritum war in Neustadt am Main
Locoritum: 22 Detail Argumente untermauern, dass Locoritum in Neustadt am Main war.
  Die TU Berlin zu der Geographie 2,11,29 des Klaudios Ptolemaios am Beispiel von Locoritum 

Klaus Weyer, erstellt am 10.07.2021, update am 16.07.2021 und 11.09.2022.

Das keltische Locoritum – Wo sollte Locoritum, laut der TU Berlin, gewesen sein?

Im August 2010 (die Autoren waren A. Kleineberg, C. Marx, D. Lelgemann, E. Knobloch, ohne H.-J. Nüsse), in der 1. Auflage des Buches „Germania und die Insel Thule“ (ISBN 978-3-534-23757-9), soll Locoritum noch Lohr (ohne Angabe von „bei“) gewesen sein. Es wurde jedoch von der TU-Berlin mit "unsicher" bewertet.
Neustadt am Main war als Kandidat aufgeführt.

In einem PDF-Auszug vom 1.1.2011 (Christian Marx hat ihn am 1. Januar 2011, mit 16 Seiten, auf https://www.researchgate.net/ gestellt) des späteren Beitrags „Germania Magna – Ein neuer Blick auf eine alte Karte“, mit den Autoren H.-J. Nüsse, C. Marx und D. Lelgemann, ohne A. Kleineberg, und ohne E. Knobloch, wurde Langenprozelten von der TU Berlin als moderner Locoritum Ort festgelegt! Auch ohne die Angabe von „bei“.

Neustadt am Main war auch nicht mehr als Kandidat aufgeführt.
Da fällt mir ein Lied ein: Wer hat an der Uhr gedreht?


Im PDF-Auszug vom 1.1.2011 war die Koordinaten-Umrechnungen verbessert. 2 neue Kriterien wurden eingeführt und Lohr wurde durch Langenprozelten ersetzt. Und Neustadt am Main als Kandidat nicht mehr erwähnt.

Die Historie der Arbeitsgruppen in der TU-Berlin:
Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe der TU-Berlin bestand bis Ende 2010 aus 4 Personen. Aus zwei Wissenschaftlern der Geodäsie (Prof. Dr. Dieter Lelgemann und Dipl.-Ing. Christian Marx), einem Altphilologen (Andreas Kleineberg M. A.). und einem Mathematiker (Prof. Dr. Eberhard Knobloch).

Ende 2010 schied der Altphilologe (Andreas Kleineberg M. A.) und der Mathematiker (Prof. Dr. Eberhard Knobloch) aus. Warum die 2 Personen ausgeschieden sind, ist nicht bekannt.
Dr. Hans-Jörg Nüsse von archäologischer Seite, kam dann in die Arbeitsgruppe. Sie bestand jetzt, sicher seit 1. Januar 2011, aus 3 Personen.

Das erste Ergebnis der TU-Berlin wurde im August 2010 im Buch „Germania und die Insel Thule“ präsentiert. Von der ersten Arbeitsgruppe, mit Lohr als Locoritum und Neustadt als Kandidat. Langenprozelten wurde nicht erwähnt, es befand sich 21,4 km entfernt von den ersten Referenz-Locoritum Koordinaten. Die Verbesserungen in der Koordinaten-Umrechnung, wurden auch von der ersten Arbeitsgruppe erarbeitet, die bis annähernd Ende 2010 zusammenarbeitete.

Die neue Koordinaten-Umrechnung von der ersten Arbeitsgruppe, wurde dann am 1. Januar 2011 in einem PDF veröffentlicht. Von der zweiten Arbeitsgruppe, mit einem neuen Mitglied. Locoritum sollte jetzt in Langenprozelten sein, obwohl es jetzt noch weiter von den Referenz-Locoritum Koordinaten entfernt ist, als vorher. Nämlich statt 21,4 km, jetzt 24,1 km. Und Neustadt, mit seinem keltischen Thingplatz, verschwand als Kandidat. Obwohl es nur noch 10,1 km von den neuen Referenz-Locoritum Koordinaten entfernt ist.
Nach dem 1. Januar 2011 wurden keine neuen Ergebnisse mehr von der zweiten Arbeitsgruppe der TU-Berlin veröffentlicht.


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Die Begründung der TU Berlin am 1. Januar 2011,
dass Langenprozelten Locoritum gewesen sein soll,
waren 2 sogenannte "historische Informationen" von Wolfgang Vorwerk.
Sonst nichts!

1. Der Zeitungsbeitrag von Wolfgang Vorwerk im Main Echo vom 21.12.2010 0:00:
„Verkehrsknotenpunkt zur Römerzeit“.

2. Der Beitrag von Wolfgang Vorwerk, Seite 15-44, im Wertheimer Jahrbuch 2010/11,
das nach Januar 2012 erst veröffentlicht wurde:
„Landwege vom römischen Mainz ins Lager Marktbreit unter besonderer Berücksichtigung von Untermain und hessischem Ried. Beitrag zur Wegeforschung in Mainfranken 10 v. Chr. bis 10 n. Chr.“.

Die 1. "historische Information" war 11 Tage alt!
Die 2. "historische Information" existierte noch gar nicht!


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Und die Aussagen von Wolfgang Vorwerk in diesen beiden, oben genannten Artikeln, und in den weiteren Artikeln von ihm, wurden von mir mittlerweile von 2019 bis 2022 widerlegt.

Die 2. Auflage des Buches „Germania und die Insel Thule“ (ISBN 978-3-534-24525-3), vom März 2011, ist unverändert zur Auflage 1. Man wusste jedoch am 1. Jan. 2011 schon die sogenannten "Verbesserungen", hat sie aber nicht in die 2. Auflage des Buchs, im März 2011, eingearbeitet.

„Die Genauigkeit der entzerrten numerischen Angaben des Ptolemaios, der TU Berlin, erweisen sich als erstaunlich hoch". „Sie liegt in der Regel bei 10 bis 20 km bzw. 5‘ bis 10‘ für die einzelnen Orte“, so Andreas Kleineberg (TU Berlin), basierend auf den 1. Umrechnungen von 2010,
Die Genauigkeitsangaben findet man im Artikel „Die antike Karte von Germania des Klaudios Ptolemaios“. Autoren: Andreas Kleineberg, Christian Marx, Eberhard Knobloch und Prof. Dieter Lelgemann, ohne H.J. Nüsse. Erschienen in der zfv-Zeitschrift Heft 2/2011, vom 1. April 2011. Wie gesagt, basierend auf den Umrechnungen von 2010,

Prof. Lelgemann von der TU-Berlin sprach bei einem Vortrag in Gudensberg, am 16. April 2011, sogar von einer max. Genauigkeit der Orte von 15 km. Vorher, am 29. März 2011 in Frankfurt an der Oder, auch von 15 km.
Basierend auf den neuen 2. Umrechnungen von Ende 2010.
Und am 16. Juni 2011 sogar von 10 km. (Quelle: Die Entzerrung des ptolemäischen Weltbildes, Deutschlandfunk).

Im Buch und PDF: GERMANIA - Anzeiger der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts - Bd. 89 2011 mit 42 Seiten, die Autoren waren auch H.-J. Nüsse, C. Marx und D. Lelgemann, ist Langenprozelten auch als moderner Locoritum-Name genannt.
2013 war das Erscheinungsjahr des Buch GERMANIA Bd. 89 2011. Im Jahr 2019 wurde der Band erst offiziell online gestellt.

In der Tabelle „Koordinaten und Identifizierungen der antiken Orte und Geländemarken“, in dem TU Berlin Beitrag, findet man 137 antike Namen. Es gibt 3 Gruppen.
Bei 9 antiken Namen findet man keine Angaben für den modernen Namen.
Bei 60 modernen Namen, findet man ein „bei“ vor dem Namen.
Und beim Rest der 74 Namen, ist der moderne Name ohne die Angabe „bei“. Man denkt, das ist der moderne Ort. Dem ist aber nicht immer so.

Man findet in der Liste auch Orte, die außerhalb der Genauigkeitsangaben der TU-Berlin liegen. Wie z.B. Langenprozelten!
Hilfreich wäre wenn man auch die Koordinaten der modernen Orte, und die Ortsnamen, der entzerrten geographischen Daten, mit auflisten würde.
Und ein weiterer Vorschlag: Alle Kategorien auflisten, ob sie erfüllt sind oder nicht.

Im Fall Locoritum, verbirgt sich hinter den neuen umgerechneten Koordinaten im PDF-Auszug vom 1.1.2011 und im GERMANIA ANZEIGER der Ort Marktheidenfeld, in der Nähe des Warema Mitarbeiterparkplatz, am Nikolausweg.
Publiziert wird von der TU Berlin: 49°51‘ Nord (Breite) und 9°37‘ Ost (Länge). Die Daten unter Berücksichtigung der Sekunden sind: 49°50'40'' und 9°37'10''.

Die ehemalige Furt in Langenprozelten liegt mit der neuen Berechnung von Ende 2010, 24,1 km bzw. 13‘ N, vom entzerrten Ort in Marktheidenfeld entfernt, und erfüllt damit überhaupt nicht die Koordinaten Genauigkeit der TU Berlin.
Mit der ersten Berechnung von August 2010, lag Langenprozelten 21,4 km von den Ptolemios Koordinaten entfernt.


Die alten (Buch-Auflage 1+2) Kriterien der Ort-Identifizierung, von der TU-Berlin, waren:
A = Forschungsergebnisse der Archäologie und Altertumskunde.
K = die Koordinaten.
S = die Möglichkeit den modernen Ortsnamen aus dem Antiken herzuleiten.
T = topographische Gegebenheiten.
Lohr wurde im Buch "Germania und die Insel Thule“ als unsicher (u) von der TU Berlin bewertet! s = sicher, w = wahrscheinlich und u = unsicher.

Die Kriterien der Ort-Identifizierung seit dem 1.1.2011, von der TU-Berlin, sind:
A = Identifizierung anhand archäologischer Informationen.
B = Identifizierung anhand des Barrington-Atlas (Neu seit 1.1.2011).
H = Identifizierung anhand historischer Informationen (Neu seit 1.1.2011).
K = Identifizierung durch Transformation der antiken Koordinaten. (Damit ist die Genauigkeit zum entzerrten Ort gemeint)
S = Identifizierung aufgrund der Siedlungs- oder Namenskontinuität.
T = Identifizierung anhand topographischer Gegebenheiten.

Langenprozelten wurde im PDF-Auszug vom 1.1.2011, und im Germania Anzeiger, von der TU Berlin mit der neuen H-Identifizierung aufgelistet.
Und diese beiden historische Informationen =H, für Locoritum, stammen von Wolfgang Vorwerk.
Die H-Identifizierung existierte in dem Buch von August 2010 nicht.
Auch nicht in der unveränderten 2. Auflage von März 2011.
Sie wurde erstmals am 1.1.2011 in dem PDF-Auszug von der TU-Berlin publiziert.


Was ist der Barrington-Atlas?
Eine Nennung im Barrington-Atlas basiert auf römischen und griechischen Erwähnungen.
Langenprozelten und Neustadt sind nicht erwähnt.



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Langenprozelten wurde im Dezember 2010 von der TU-Berlin als das ehemalige Locoritum bestimmt.
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