Neustadt am Main - Gestern und Heute
 
    
  Wieder ein L Märchen 

Locoritum: Zogen die Römer bei Langenprozelten über den Main?
Locoritum: Zogen die Römer bei Langenprozelten über den Main?
Aus der Geschichte Main-Spessarts: Wo lag Locoritum? Klaus Weyer ist überzeugt, dass Langenprozelten nichts mit Locoritum zu tun hat.
  Historie der Wege 1 

Main-Echo 2010-Dez-10
Neustadt ist Locoritum
Die Variante 1 der Wege von W. Vorwerk. Der Wege-Knick, westlich von Marktbreit, ist bei Giebelstadt. Karte: GIS 2010. Kein Würzburg eingezeichnet?
  Historie der Wege 2 

Abb 5 Mainfränkisches Jahrbuch 2011 veröff. Jan. 2012
Neustadt ist Locoritum
Die Variante 2 der Wege von W. Vorwerk. Der Wege-Abzweig, westlich von Marktbreit, ist bei Giebelstadt. Karte: GIS 2010. Kein Würzburg eingezeichnet?
  Historie der Wege 3 

Karte 2 Wertheimer Jahrbuch 2010/2011 erschienen nach Januar 2012
Neustadt ist Locoritum
Die Variante 3 der Wege von W. Vorwerk. Der Wege-Abzweig, westlich von Marktbreit, ist jetzt in Holzkirchen. Karte: GIS 2012. Immer noch kein Würzburg eingezeichnet.
  Main-Echo 2023 

Diese Wege gab es nie ! Angeblich 40.000 Römer in Langenprozelten - Jedoch kein einziger Fund.
Locoritum war in Neustadt am Main
Foto: Main-Echo. Locoritum erwähnt um 150 nC. Lager Marktbreit 140 Jahre vorher aufgelöst.
  Wolfgang Vorwerk 

Stand 2012: 3 unterschiedliche Wegevarianten in 2 Jahren
Locoritum war in Langenprozelten
Ist das nicht zuviel?
  Römerfeldzug 6 n. Chr. 

Markomannen Feldzug der Römer 6nC: Von der Lippe durch das Land der Chatten nach Böhmen.
Locoritum Marktbreit Langenprozelten Römer Feldzug Markomannen 6nC
Locoritum: Der Markomannen Feldzug 6nC ging nicht entlang des Main, nicht über Langenprozelten und nicht über Marktbreit.
  Der Limes am Main 

Vom Rhein zum Main
Der Limes wandert vom Rhein zum Main
Das hessische Ried, von Dornheim im Norden, bis Lampertheim im Süden. war kein Hindernis für die Römer. Karte: Ziegelbrenner, Wikipedia
  Erklärungen zum Limes 

Römer von Augusteisch bis Spätantike
Die Römer in der Germania Magna
Limesverlegung in mehreren Schritten. Info: Ziegelbrenner, Wikipedia
  Ptomemaios Karte 1468 

Diese Karte ist nicht von 150 n Chr. ! Diese Karte ist von 1468 ! Main-Post Dez. 2016.
Locoritum war in Neustadt am Main
Ptolemaios fertigte 150 n. Chr. "nur" eine Tabelle !
  Locoritum 

Zogen die Römer bei Langenprozelten über den Main?
Zogen die Römer bei Langenprozelten über den Main?
Die Realität: NEIN !
  Wolfgang Vorwerk und die "historischen Informationen" zu Locoritum 

Klaus Weyer, erstellt am 16. Juli 2021. Letzter Update 14.04.2023.


Main-Echo vom 2.10.2010.
Der Artikel ist alleine von Thomas Josef Möhler:
Lohr über 1850 Jahre alt?
Antike Karte: Mit »Locoritum« in einem Werk aus dem 2. Jahrhundert soll Lohr gemeint sein.
Die erste urkundliche Erwähnung Lohrs stammt aus dem Jahr 1295. Dass die Ansiedlung, die 1333 Stadtrechte erhielt, erheblich älter ist, war Heimatforschern schon lange klar. (Mein Kommentar: vermuteten die Lohrer Heimatforscher schon lange, ist der korrekte Begriff.)
Die vor kurzem veröffentlichte Auswertung einer Karte des griechischen Mathematikers und Astronomen Klaúdios Ptolemaîos aus dem 2. Jahrhundert identifiziert die dort eingezeichnete Siedlung »Locoritum« als Lohr.
Mein Kommentar:
Herr Möhler meint damit das Buch „Germania und die Insel Thule“, erschienen im August 2010. In der Lohr mit >unsicher< als Locoritum von der TU-Berlin definiert wurde. Und Neustadt am Main als Kandidat erwähnt ist.
Wobei Locoritum keine Siedlung war, sondern ein keltischer See mit einer Furt im See, Herr Möhler.
.


Main-Echo vom 10.11.2010.
Artikel von Thomas Josef Möhler und Theodor Ruf:
Seit mindestens 2500 Jahren besiedelt.
Nicht überrascht zeigte sich der Aschaffenburger Historiker Dr. Theodor Ruf über die Meldung, dass Lohr auf einer Karte aus dem 2. Jahrhundert eingezeichnet sein könnte. Das Gebiet sei seit mindestens 2500 Jahren besiedelt.


Main-Echo vom 13.11.2010.
Artikel von Thomas Josef Möhler und Theodor Ruf:
Lohrer Raum schon zur Römerzeit besiedelt.
Nicht überrascht zeigte sich Ruf darüber, dass Forscher vor kurzem den Ort »Locoritum« auf einer antiken Karte aus dem 2. Jahrhundert mit großer Wahrscheinlichkeit mit Lohr gleichgesetzt haben (wir berichteten mehrfach). Diese Entdeckung bringe »keine Erkenntnisse, die wir nicht schon hatten«.
Mein Kommentar:
Lohr wurde von der TU-Berlin, in dem Buch vom August 2010, mit der schlechtesten Bewertung von 3 Kategorien = >unsicher< als Locoritum definiert. Schon im Dezember 2010 legte die TU-Berlin Langenprozelten als Locoritum fest. Und veröffentlichte das am 1.1.2011. Leider ist es falsch.


Der Gedruckte Main-Echo Artikel vom 21.12.2010.
----- JETZT KOMMT WOLFGANG VORWERK INS SPIEL -----
Er ist der Vorsitzende des Geschichts- und Museumsverein Lohr am Main.

Kein Main-Echo Redakteur ist erwähnt.
Der Artikel ist von Wolfgang Vorwerk:
Verkehrsknotenpunkt zur Römerzeit.
Aussage W. Vorwerk: "Die Berliner Forscher haben durch ihre Neuberechnungen zweifelsohne ganz wesentlich zur Entschlüsselung der ptolemaischen Karte über das unbesetzte Germania Magna beigetragen.
Im Folgenden soll begründet werden, warum die Rahmenbedingungen auf Langenprozelten als das antike Locoritum hindeuten".
Mein Kommentar:

Der Artikel von W. Vorwerk wurde 11 Tage vor der Online-Veröffentlichung des PDF-Auszug der TU-Berlin am 1.1.2011, im Main Echo am 21.12.2010 abgedruckt.
So etwas nannte Wolfgang Vorwerk historische Information! Und die TU Berlin glaubte es, und übernahm es.

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Die Historie der Arbeitsgruppen in der TU-Berlin:
Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe der TU-Berlin bestand bis Ende 2010 aus 4 Personen. Aus zwei Wissenschaftlern der Geodäsie (Prof. Dr. Dieter Lelgemann und Dipl.-Ing. Christian Marx), einem Altphilologen (Andreas Kleineberg M. A.). und einem Mathematiker (Prof. Dr. Eberhard Knobloch).

Ende 2010 schied der Altphilologe (Andreas Kleineberg M. A.) und der Mathematiker (Prof. Dr. Eberhard Knobloch) aus. Warum die 2 Personen ausgeschieden sind, ist nicht bekannt.
Dr. Hans-Jörg Nüsse von archäologischer Seite, kam dann in die Arbeitsgruppe. Sie bestand jetzt, sicher seit 1. Januar 2011, aus 3 Personen.

Das erste Ergebnis der TU-Berlin wurde im August 2010 im Buch „Germania und die Insel Thule“ präsentiert. Von der ersten Arbeitsgruppe, mit Lohr als Locoritum und Neustadt als Kandidat. Langenprozelten wurde nicht erwähnt, es befand sich 21,4 km entfernt von den ersten Referenz-Locoritum Koordinaten. Die Verbesserungen in der Koordinaten-Umrechnung, wurden auch von der ersten Arbeitsgruppe erarbeitet, die bis annähernd Ende 2010 zusammenarbeitete.

Die neue Koordinaten-Umrechnung von der ersten Arbeitsgruppe, wurde dann am 1. Januar 2011 in einem PDF veröffentlicht. Von der zweiten Arbeitsgruppe, mit einem neuen Mitglied. Nach dem 1. Januar 2011 wurden keine neuen Ergebnisse mehr von der zweiten Arbeitsgruppe der TU-Berlin veröffentlicht.



Das PDF von der TU Berlin vom 1.1.2011.

Christian Marx von der TU-Berlin stellt am 1. Januar 2011 einen PDF-Auszug auf https://www.researchgate.net. Ein PDF-Auszug mit 16 Seiten des späteren Beitrags „Germania Magna – Ein neuer Blick auf eine alte Karte“, mit 42 Seiten. Die Autoren waren H.-J. Nüsse, C. Marx und D. Lelgemann, ohne A. Kleineberg und ohne E. Knobloch. Im PDF-Auszug vom 1.1.2011 waren die Koordinaten-Umrechnungen, im Vergleich zum Buch vom August 2010, verbessert und unter anderem wurde Lohr durch Langenprozelten ersetzt. Und Neustadt als Kandidat gelöscht.
Zwei neue Kriterien wurden auch eingeführt: B = Erwähnung im Barrington Atlas. Und H = Historische Informationen.

Übrigens:
Mit der neuen Berechnung der TU-Berlin, war Langenprozelten noch weiter entfernt vom umgerechneten Locoritum-Ort als vorher im Jahr 2010. Und im Jahr 2010 definierte die TU-Berlin noch Lohr als Locoritum. Laut Prof. Lelgemann, TU-Berlin, vom 16. April 2011, ist die neue Genauigkeit der Umrechnung 15 km. Die Furt in Langenprozelten ist 24,1 km vom umgerechneten Locoritum-Ort entfernt. Da passt nichts. Neustadt ist 10,1 km entfernt.


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Die Begründung der TU Berlin, dass Langenprozelten Locoritum gewesen sein soll,
waren 2 sogenannte "historische Informationen" von Wolfgang Vorwerk, auf Seite 7 des PDF-Auszug vom 1.1.2011 erwähnt.
Sonst nichts:

1. Der gedruckte Zeitungsbeitrag von Wolfgang Vorwerk im Main Echo vom 21.12.2010: „Verkehrsknotenpunkt zur Römerzeit“.

Die TU-Berlin hat auf einen Artikel von Wolfgang Vorwerk verwiesen, der erst 11 Tage vor der TU-Berlin Veröffentlichung publiziert wurde.


Ist das seriös, so einen Beitrag als historische Information zu titulieren?
Wie nennt man so etwas?


2. Der Beitrag von Wolfgang Vorwerk, Seite 15-44, im Wertheimer Jahrbuch 2010/11: „Landwege vom römischen Mainz ins Lager Marktbreit unter besonderer Berücksichtigung von Untermain und hessischem Ried. Beitrag zur Wegeforschung in Mainfranken 10 v. Chr. bis 10 n. Chr.“.
Mein Kommentar zum Wertheimer Jahrbuch:
Das Wertheimer Jahrbuch 2010/11 wurde allerdings erst in 2012 veröffentlicht.
Der Beitrag von Wolfgang Vorwerk im Wertheimer Jahrbuch muss also schon vor dem 1.1.2011 fertig gewesen sein. Wahrscheinlich auch um den 10.12.2010. Und er wurde schon im Dezember 2010 als erster Beitrag in dem späteren Buch von 2012 festgelegt, sonst hätte man die tatsächlichen Seitenzahlen nicht schon am 1.1.2011 von der TU-Berlin veröffentlichen können.

Die TU-Berlin hat auf einen Artikel von Wolfgang Vorwerk verwiesen,
der noch gar nicht existierte. Erst über 1 Jahr später! Warum tat das die TU-Berlin?


Ist das seriös, so einen Beitrag als historische Information zu titulieren?
Wie nennt man so etwas?

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Main-Echo vom 03.02.2011.
Artikel von Wolfgang Vorwerk:
Mit 40.000 Römern über den Main. Als Feldherr Sentius Saturninus mit der Rheinarmee von Mainz über Langenprozelten und Hofstetten zum Lager Marktbreit zog.
Aussage von W. Vorwerk: "Langenprozelten ist nach neuen Berechnungen der Ort, der in der Karte des großen griechischen Mathematikers und Geografen Claudius Ptolemaios 150 nach Christus, als Locoritum aufgeführt ist".
Meine Antwort dazu im PDF rechts zum Upload



Wertheimer Jahrbuch (2010/11) Seite 15-44, erschienen nach Januar 2012.
Artikel von Wolfgang Vorwerk:
Landwege vom römischen Mainz ins Lager Marktbreit unter besonderer Berücksichtigung von Untermain und hessischem Ried: Beitrag zur Wegeforschung in Mainfranken 10 v.Chr. bis 10 n.Chr.
W. Vorwerk verweist auf den PDF-Auszug der TU Berlin vom 1.1.2011: Germania Magna - Ein neuer Blick auf eine alte Karte. Und erwähnt: "Locoritum = Langenprozelten" auf S. 27.
Mein Kommentar:
Der Artikel war schon im Dezember 2010 fertig. Siehe meinen Kommentar oben: Im PDF von der TU Berlin vom 1.1.2011 wurde die exakte Seitenzahl publiziert.

Mainfränkisches Jahrbuch für Geschichte und Kunst vol. 63 (2011), erschienen Januar 2012.
2 Artikel von Wolfgang Vorwerk:
Der Landweg der Römer von Mainz zum Truppenlager Marktbreit, Seite 13-22.
Die neue Genauigkeit der ptolemäischen Ortskoordinaten von "Germania Magna" und ihre Projektion auf Raum und Zeit zwischen Rhein, Main und Regnitz, Seite 23-42.
W. Vorwerk verweist in beiden Beiträgen auf den PDF-Auszug der TU Berlin: Germania Magna - Ein neuer Blick auf eine alte Karte.

Main-Echo vom 30.11.2016.
Vortrag von Wolfgang Vorwerk am 29.11.2016 im alten Rathaus in Lohr:
Langenprozelten soll Locoritum sein. Wolfgang Vorwerk glaubt nicht, dass der antike Kartograf Ptolemaios damit Lohr gemeint hat.

Vorwerk widerspricht sich jedoch im Artikel.

Zuerst steht im Artikel:
„Wolfgang Vorwerk näherte sich dem Problem auf einem anderen Weg: mit Hilfe der Sprachwissenschaft und der Erforschung alter Straßenverbindungen.
Im Ortsnamen Locoritum stecke das keltische »ritu«, das Furt, Übergang über einen Fluss bedeute.“

Dann kann man im Artikel lesen:
„Der erste Namensbestandteil von Locoritum bedeute »See«, so dass sich der ganze Ortsname als »Furt im See« lesen lasse.
Tatsächlich sehe die Gegend um Langenprozelten bei einer Überschwemmung wie ein See aus.“
Siehe dazu das Foto rechts "Furt im See".
Jedoch gibt es bei einer Überschwemmung keine Main-Furt, auch dieses Argument von ihm passt nicht.

Main-Post vom 01.12.2016.
Vortrag von Wolfgang Vorwerk am 29.11.2016 im alten Rathaus in Lohr:
Wo war Locoritum? Heimatforscher Vorwerk verortet historischen Verkehrsknoten nach Langenprozelten.

Jahrbuch für fränkische Landesforschung. Bd. 76-2016. Seite 1-40.
Artikel von Wolfgang Vorwerk: Locoritum. Ein keltisch-römischer Furtort bei Langenprozelten/Hofstetten am Main in Unterfranken.

Beiträge zur Geschichte der Stadt und des Raumes Lohr vol. 5 (2016) Seite 9-47.
Artikel von Wolfgang Vorwerk:
Locoritum - ein keltisch-römischer Flussübergang im Raum Lohr? Ptolemaios: ein Buch mit sieben Siegeln?


Der letzte, aktuelle Artikel von Wolfgang Vorwerk über Locoritum ist am 19.09.2020 in der Main-Post erschienen.
Artikel von Wolfgang Vorwerk:
Locoritum: Zogen die Römer bei Langenprozelten über den Main? Wo lag Locoritum? Wolfgang Vorwerk ist überzeugt, dass es diese keltisch-römische Mainfurt bei Langenprozelten gegeben hat. Dort haben die Römer den Main überquert, sagt er.

https://www.mainpost.de/regional/main-spessart/locoritum-zogen-die-roemer-bei-langenprozelten-ueber-den-main-art-10499690

Vorwerk macht eine sehr interessante Aussage in dem Main-Post Artikel vom 19.09.2020:
Die Gleichsetzung „Locoritum“ mit Langenprozelten/Hofstetten wurde auch von einer interdisziplinären Arbeitsgruppe der TU Berlin 2011 übernommen
Was bedeutet das?
Es bedeutet:
„wurde auch … übernommen“ Heißt: Es gab noch jemanden, der es auch übernommen hat. Wer hat es auch übernommen? Und von wem wurde es vorgegeben?
„von einer interdisziplinären Arbeitsgruppe … übernommen“ Von einer heißt: Es gab mehrere. Wie oben erklärt, gab es zwei. Von welcher TU-Berlin Arbeitsgruppe wurde es übernommen? Ich denke nicht von der Ersten, die hat die erste Koordinaten-Transformation, und die zweite verbesserte Koordinaten-Transformation, in 2010 erarbeitet.
Und die Angabe „2011 übernommen“, bestärkt meine Aussage. Es war die zweite Arbeitsgruppe, die dann festlegte, dass Langenprozelten Locoritum sein soll.


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ZUSAMMENFASSUNG:
Langenprozelten war nicht Locoritum.
Neustadt am Main war Locoritum!
Das Wort Locoritum ist keltisch.
Locoritum heißt übersetzt: Furt im See. Und hat nichts mit einer Mainfurt zu tun.
Locoritum hat nichts mit Fernwegen zu tun.
Locoritum hat nichts mit Römern zu tun, sondern mit Kelten.
Und der keltische See mit der Furt Locoritum war ein keltisches Heiligtum.
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Mehr Details zu: Locoritum von der TU Berlin
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Meine Kommentare zu den 3 Wege-Varianten von Wolfgang Vorwerk:
Die 3 unterschiedlichen Graphiken entstanden innerhalb von einem Jahr, und wurden vom Spessart-GIS erstellt.


Für die Wege Variante 1:
# Fulda war nicht Amisia.
# Es existiert ein Weg entlang des östlichen Mainviereck, von Kreuzwertheim über Neustadt, Lohr und Langenprozelten, nach Fulda.

Für die Wege Varianten 1 und 2:
# Der Wege-Knick/Abzweig westlich von Marktbreit ist bei Giebelstadt.
# Es existiert kein Weg entlang des östlichen Mainviereck, Neustadt und Lohr sind noch auf der Karte zu sehen.

Für die Wege Varianten 1, 2 und 3:
# Gibt es Funde, Beweise, etc., für all die Wege?
# Bei den Wegen werden werden viele Zeiten gemixt, vor Chr., um 0, um 150 n. Chr., und um 750 bis 850!
# Marktbreit war nicht Bergium, das sagt sogar die TU Berlin. Marktbreit ist 16,4 km Luftlinie bzw. 12‘ O von diesem ptolemäischen Ort entfernt, und erfüllt NICHT die Kriterien von Kleineberg und Lelgemann. Der Schwanberg war Bergium.
# Gravinoarium war, laut der TU Berlin, bei Schlüchtern, nicht in Schlüchtern.
# Und Bad Wimpfen soll Segodunum gewesen sein, es liegt jedoch 20,8 km entfernt von den umgerechneten, entzerrten Koordinaten. Und was noch zu berücksichtigen ist, es lag ab um 90 nC nicht in Germanien.
# Locoritum war nicht in Langenprozelten, Langenprozelten ist 24,1 km bzw. 13' N entfernt von den umgerechneten, entzerrten Koordinaten der TU Berlin. Langenprozelten erfüllt ÜBERHAUPT NICHT die Genauigkeitsanforderungen von A. Kleineberg und D. Lelgemann.
# Würzburg ist in keiner der Karten eingezeichnet.

Für die Wege Variante 2 und 3:
# Menosgada, nicht Menostada, war, laut der TU Berlin, bei Hallstadt, nicht in Hallstadt.
# Mattiacum, war laut der TU Berlin in Naunheim, nicht in Lahnau Waldgirmes.

Für die Wege Variante 3:
# Neustadt ist nicht mehr auf der Karte eingezeichnet.
# Der Wege-Abzweig westlich von Marktbreit ist jetzt in Holzkirchen, nicht mehr bei Giebelstadt.
# Es gibt jetzt 2 neue Wege, von Marktbreit ab, einer in Richtung Norden, und einer in Richtung Süden.
# Und einen neuen gelben Weg von Mainz-Trebor-Obernburg-Miltenberg-Tauberbischofsheim-nach Marktbreit.
# Und einen neuen schwarz-gestrichelten Weg von Flörsheim-Erzhausen-Stockstadt-Rohrbrunn-Lengfurt-nach Holzkirchen. Nicht bis nach Würzburg?
# Und zwischen Mainz und Hanau gibt es jetzt rechts und links vom Main, einen roten Weg. Vorher war der Weg rechts vom Main, und rot-gestrichelt.


Meine Kommentare zu Holzkirchen und Remlingen:

# Das Kloster Holzkirchen wurde im 8. Jahrhundert durch Troand gegründet.
Da existierte das Römerlager Marktbreit schon weit über 700 Jahre nicht mehr.
Troand wurde am 1. Mai 747 im Bonifatiusbrief 83, von Papst Zacharias an die 13
erlauchten fränkischen Männer, an erster Stelle erwähnt.

# Remlingen wurde 839, als Ramenungen, erstmals urkundlich genannt.
Da existierte das Römerlager Marktbreit schon weit über 800 Jahre nicht mehr.
Das alte Schloss in Remlingen, heute sieht man nur Mauerreste, wurde um 1400
erbaut.


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  PDF-Auszug 1.1.2011 

PDF-Auszug der TU Berlin auf ResearchGate seit 1.1.2011
TU Berlin veröffentliche am 1.1.2011 Langenprozelten als Locoritum
Die TU Berlin veröffentliche am 1.1.2011 Langenprozelten als Locoritum. Siehe auch die Seite Locoritum TU-Berlin.
  Locoritum Kriterien 

Die Kriterien für Locoritum
Locoritum Fakten
Die Kriterien der TU Berlin für die Ptolemaios Orte. Am Beispiel von Locoritum.
  Römerlager Marktbreit 

Baubeginn und Ende Römerlager Marktbreit
Baubeginn und Ende Römerlager Marktbreit
Im Jahre 6 n. Chr. existierte das 37 ha Römerlager in Marktbreit nicht. Marktbreit hat nichts mit Locoritum zu tun.
  Wege nach Marktbreit 

Land oder Wasserweg zum Römerlager nach Marktbreit
Römerlager Marktbreit und Locoritum haben nichts miteinander zu tun
Die Birkenhainer Straße und Langenprozelten fallen aus dem Raster
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Locoritum Genauigkeit
Locoritum Koordinaten
Langenprozelten erfüllt überhaupt nicht die Kriterien von A. Kleineberg. Und schon gar nicht die von Prof. D. Lelgemann.
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Langenprozelten erfüllt NICHT die Genauigkeits-Anforderungen der TU-Berlin
Locoritum war in Neustadt am Main
Warum hat die TU-Berlin trotzdem 2011 Langenprozelten definiert?
  40.000 Römer - Nein 

Zogen 40.000 Römer bei Langenprozelten über dem Main?
Keine 40.000 Römer zogen bei Langenprozelten über den Main
Nein, sicherlich nicht!
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Wolfgang Vorwerk 2016 im Main Echo: Locoritum heißt Furt im See
Locoritum heißt Furt im See
Warum schreibt Herr Möhler 2023, dass Locoritum übersetzt Furt heißt ? Foto: Thomas Josef Möhler.
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